Wie am besten Wärmepumpe integrieren?

  • Hallo liebe Community,

    ich bin auf der Suche nach kreativen Lösungen, um meine bestehende Heizungsanlage durch den Einsatz einer Wärmepumpe (vorzugsweise ein Split-System mit einer Hydrobox-Einheit im Inneren) zu optimieren. Aktuell ist eine stattliche Photovoltaikanlage mit 20,7kW Leistung vorhanden, welche in Kürze auf beeindruckende 28,75kW aufgerüstet wird. Ideal wäre eine Wärmepumpe, die eine breite Modulation ermöglicht.

    Zu den vorhandenen Wärmequellen gehört unteranderem ein Hochtemperatur-System mit einem Holzkessel inklusive Rücklaufanhebung und einem Dachs-Generator, verbunden über einen effizienten Magra-Verteiler.

    Hinsichtlich der Wärmesenken verfügen wir über:

    • Eine Pumpen-Mischgruppe für die Fußbodenheizung, die nahezu alle Räume abdeckt,
    • Eine weitere Pumpen-Mischgruppe ausschließlich für Heizkörper, die sich in einem Kellerraum befinden,
    • Und eine Pumpe für die Warmwasserbereitung, die einen 460l Speicher für das Bad im Obergeschoss bedient. In diesem Speicher ist zusätzlich ein 5,175kW Heizstab für die PV-Überschuss-Warmwasserbereitung eingebaut. Die Beladung dieses Speichers erfolgt nur dann in einem Durchgang, wenn ausreichend (>460l) heißes Wasser im Puffer im Heizungskeller verfügbar ist. Grund dafür sind die beträchtlichen Leitungslängen im gesamten Haus. Alle diese Einheiten sind ebenfalls über den Magra-Verteiler angeschlossen.

    Unser Pufferspeicher im Heizungskeller:

    Bei dem verwendeten Pufferspeicher handelt es sich um einen Citrin SLP1150, bei dem die meisten Anschlüsse noch frei sind.

    Zur bisherigen Betriebsweise:

    Die Heizungsversorgung erfolgt entweder über den Holzofen oder durch eine komplette Speicherbeladung mittels des Dachs-Generators, gefolgt von einer vollständigen Speicherentladung, bis die Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung nicht mehr erzielt werden kann. Die Heizkörper im Kellerraum haben dabei eine nachrangige Bedeutung. Bei Heizbedarf im Keller wird der Dachs-Generator oder der Holzofen vor der vollständigen Speicherentladung aktiviert.

    Unser Ziel ist es, den PV-Strom zu nutzen und, als nachrangige Option, den Dachs-Strom zu verwenden. Es wäre daher ausreichend, wenn die Wärmepumpe den Puffer an sonnigen Tagen während der Übergangszeit beheizt. Ein netter Bonus wäre eine zusätzliche Beheizung des Pufferinhalts oder des unteren Teils während des Dachs-Betriebs.

    Kann jemand von euch kreativ darauf eingehen? Die Herausforderung besteht vor allem im Parallelbetrieb mit dem Dachs, da dieser wenig heißes Wasser liefert, während die Wärmepumpe große Mengen lauwarmes Wasser bereitstellt. Ich könnte notfalls auf den Parallelbetrieb verzichten, wäre aber neugierig, ob jemand bereits eine passende Lösung gefunden hat.

    Was den Rücklauf zur Wärmepumpe angeht, so könnte dieser wahrscheinlich an den linken Fußanschluss des Puffers angeschlossen werden. Der Vorlauf könnte an jeden freien Anschluss des Puffers geführt werden. Was wäre hier die beste Wahl? Mein erster Gedanke wäre das linke Einschichtrohr, aber das ist nur eine Vermutung...

    Vielen Dank schon mal.

    PS: Eine weitere mögliche Strategie könnte sein, den Puffer während des Tages durch die PV-gespeiste Wärmepumpe auf eine bestimmte Temperatur zu erhitzen und dabei eine Menge Wärme in die Fußbodenheizung zu leiten - den Rest könnte der Dachs am Abend übernehmen. Die Wärmepumpe könnte theoretisch auch über eine Batterie betrieben werden, aber das wäre wahrscheinlich ineffizient und kostspielig.

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