Optionen zur Raumkühlung

Hallo,

ich suche für ein EFH mit ca. 160m2 eine möglichst effiziente Variante um mindestens die Schlafräume, welche im OG gelegen sind, an den heißen Sommertagen runterzukühlen.

Ich möchte mich zunächst hier im Forum erkundigen, da ich die Befürchtung habe, dass manche Fachbetriebe einen mit ihrer Empfehlung nur in "die eine" Richtung treiben, auf die sie vielleicht spezialisiert sind und dabei nicht alle Optionen auf dem Markt aufzeigen.

Allgemein zur Bausubstanz, das Haus wurde ca. 2015 mit einer Gasbrennwerttherme gebaut. Das EG ist bis auf das kleine Bad und der HWR komplett in offener Bauweise. Das OG hingegen hat 1 Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, ein kleines Gästezimmer und ein etwas größeres Bad. Alle Räume besitzen FBH. Das DG ist als Kaltdach ausgeführt.

Da man schon mittelfristig die Stilllegung der Gasnetze in Betracht zieht, wäre sicherlich auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe eine Option, mit denen bekanntlich auch das aktive oder passive Kühlen möglich sein soll. Hier liest man hingegen oft, daß der Boden dann zu kalt empfunden wird.

Wie gesagt, mir geht es vorrangig erstmal um das Kühlen der Schlafräume und bin dort für alle Vorschläge offen. Gern auch mit einer Verteilvariante über das Dachgeschoss.

Bitte um eure Hilfe! Danke im Voraus!

Grüße Alex

Hallo in die Runde. Leider kann ich mich gesundheits-und berufsbedingt erst jetzt wieder mit dem Thema beschäftigen. Vielen Dank für eure Empfehlungen. Baulich stehe ich vor der Herausforderung, dass die Verrohrung der 4 Innengeräte zunächst ca. 0,5m nach oben auf den Dachboden und von dort aus auf eine Außenmauer mittels Kernbohrung zum Außengerät geführt werden müssen. Durch diese Anordnung habe ich kein natürliches Gefälle für das Kondensat. Hierbei stellt sich mir die Frage, ob die Innengeräte eine eingebaute Pumpe haben, um den Höhenunterschied auszugleichen oder ob so ein Pumpenmodul o.ä. optional dazu erworben kann?

Danke für eure Unterstützung!

Hallo x12r13,

zum einen habe ich über den Fenstern aufgrund hoher Jalousiekästen nicht viel Platz, so dass die Innengeräte eher über den Türen o.ä. auf einer Innenwand angebracht werden müssten. Zum anderen wäre deine Variante, vorausgesetzt es ließe sich so montieren, nur für 3 der 4 Räume möglich, da diese an einer Außenwand jeweils mit einem eigenen Fenster liegen. Der andere Raum liegt auf der anderen Giebelseite. Die Rohre dieses Innengerätes müsste ich auf jeden Fall über den Dachboden führen, um diese denselben Außengerät zuzuführen.

Grüße

Okay danke. Ein anderer Gedanke noch, ist es möglich im gesamten OG statt den 4 nur ein Innengerät, aber eben mit entsprechend höherer Leistung, zu verwenden? Mir schwebt da eine Installation im Vorflur zu den 4 Räumen vor. Die Türen der Zimmer stehen ohnehin fast den ganzen Tag offen.

Das mit dem zentralen Innengerät, egal ob im OG oder DG installiert, klingt interessant.

Aus dem Bauch heraus, wäre ich erstmal für die letzte Variante. Man könnte, wenn das geht, alle darunter liegenden Räume über Luftkanäle und entsprechenden Zu- und Abluftauslässe in den Decken anfahren. Wie sieht es dann mit der Kondensatbildung aus? Diese dürfte ja theoretisch ja nur im Zentralgerät anfallen oder könnte sich theoretisch auch Kondensat in den Luftkanälen und Auslässen niederschlägen.

Hast du vielleicht eine Produktempfehlung dazu oder allgemein erstmal einen Hersteller der so was vertreibt? Danke im Voraus.