Projekt Wärmepumpe (Luft-Wasser)

  • Moinsen,

    kurze Vorstellung von meinem Projekt:

    Ich besitze einen Flachdach-Bungalow aus BJ 1962, Wohnfläche 250qm zzgl. 150qm Keller (theoretisch beheizt, aber nie genutzt), 2 Wohneinheiten (insg. 4 Personen),

    seit 2001 (Kauf) laufend saniert und zuletzt auch noch energetisch saniert:

    - 2001 neue Heizungsanlage Brennwerttherme Vissmann Vitodens 200 24,0kw

    - 2002 bis 2004 Erneuerung aller Fenster (Kunststoff Thermopene)

    - 2006 Erneuerung Elektrik incl. elektronischer Durchlauferhitzer (Warmwassererzeugung)

    - 2018 Erneuerung Hausfassade mit WDVS 80,0mm

    - 2022 PV-Anlage installiert (8,58kW/p mit Batteriespeicher 7,7kW/h und Wallbox)

    - 2024 Komplettsanierung Dachfläche incl. neuer Grundaufbau, WD160mm (U-Wert von 0,14 W/m²K) incl. individuellem Sanierungsfahrplan (Energieberatung).

    Dadurch und dass die Brennwerttherme inzwischen mit kleinen Fehlermeldungen läuft sowie der massiven Förderung, habe ich mich entschieden,

    auf eine WP (Luft-Wasser) zu wechseln.

    Dazu dann erst mal das I-Net (gefühlt) leergelesen und schlussendlich 4 Angebote dazu eingeholt.

    Basierend auf dem iSFP wurde (nur bei zweien) die WP ausgelegt, welche auch sehr ähnliche Angebote abgegeben haben,

    die beiden anderen haben die WP nach Wohnraum und Verbrauch der letzten 3 Jahre (24.500kW/h Gas) ausgelegt (kein großer Unterschied mMn).

    Rechnerisch bin ich damit zumindest auf dem richtigen Weg was die Kosten anbelangt....

    Überlege noch, auch einen weiteren Bereich der Dachfläche mit einer weiteren PV-Anlage für die WP auszurüsten,

    Platz wäre noch (nicht verschattet) von ca. 75qm frei... 8)

    Gruß, Heiko

  • - 2018 Erneuerung Hausfassade mit WDVS 80,0mm

    =ONUR?!? 8|Standard sind 12 oder 14cm, dass man an U-Wert 0,2 rankommt. Gab der Dachüberstand nicht mehr her??:rolleyes: Man wird doch sicher die nächsten 20 Jahre nicht nochmal nachdämmen....

    4 Angebote dazu eingeholt.

    Basierend auf dem iSFP wurde (nur bei zweien) die WP ausgelegt

    4 Angebote dazu eingeholt.

    Basierend auf dem iSFP wurde (nur bei zweien) die WP ausgelegt

    Und zu welchen Systemtemperaturen hat man die Anlage gebracht, wurden Heizkörper schon getauscht?

  • Post by wp123 (August 1, 2024 at 3:55 AM).

    This post was deleted by the author themselves (September 12, 2024 at 11:01 PM).
  • =ONUR?!? 8|Standard sind 12 oder 14cm, dass man an U-Wert 0,2 rankommt. Gab der Dachüberstand nicht mehr her??:rolleyes: Man wird doch sicher die nächsten 20 Jahre nicht nochmal nachdämmen....

    Moinsen,


    Standard nach KfW wären 16cm gewesen.

    Jedoch bestehen alle tragenden sowie Außenwände aus doppelt gemauerten Hohlkammerzeigeln,

    welche selber schon einen sehr guten Dämmwert haben.

    Dazu findet die Wärmedämmung eh zu 96% auf den ersten 60mm statt.

    Die Mehrkosten für die weitern 80mm incl. Sonderanfertigungen für Fensterbänke etc. wären nicht wirklich sinnvolle Ausgaben gewesen.


    Um das Haus mit wenig Heizstabeinsatz auch bei Frost ausreichend heizen zu können, muß die LWWP ausreichend dimensioniert werden.

    Moin,

    ist eine Buderus Logatherm WLW186i mit 12kW geworden, dazu dann regulierbarer Heizstab mit 3 / 6 / 9 kW und Pufferspeicher mit 200 Litern

    Edited once, last by Hu-Cky: Ein Beitrag von Hu-Cky mit diesem Beitrag zusammengefügt. (August 1, 2024 at 6:11 AM).

  • Um das Haus mit wenig Heizstabeinsatz auch bei Frost ausreichend heizen zu können, muß die LWWP ausreichend dimensioniert werden.

    DAS entspricht KEINER fachgerechten Auslegung und führt zu starkem Takten und Verschleiß in der wesentlich mehr zum Tragen kommenden Übergangszeit. "Macht man NICHT!"

    Und zu welchen Systemtemperaturen hat man die Anlage gebracht, wurden Heizkörper schon getauscht?

    ? Und wo liegt die Norm-Außen-Temperatur, der Bivalenzpunkt und die Taktgrenze?

    Edited once, last by WPlaner: "Mir ist noch was eingefallen..."... (August 1, 2024 at 11:44 AM).

  • =ONUR?!? 8|Standard sind 12 oder 14cm, dass man an U-Wert 0,2 rankommt. Gab der Dachüberstand nicht mehr her??:rolleyes: Man wird doch sicher die nächsten 20 Jahre nicht nochmal nachdämmen....

    Und zu welchen Systemtemperaturen hat man die Anlage gebracht, wurden Heizkörper schon getauscht?

    12-14 cm Dämmung (oder mehr) bzw. ein U-Wert von 0,2 bilden weder eine Norm noch ein Muss. Schon eine Außen-Dämmung mit z.B. 60 mm Mineralwolle (zuzüglich der Holz-Konterlattung welche ebenfalls gut mit dämmt) macht sich im positiven Sinne deutlich bemerkbar und zwar von der Energieeinsparung in der Heizphase und im (Hoch)sommer zur Abwehr von hohen Außentemperaturen (Tipp - nachts die Fenster auflassen !). Zudem vorteilhaft die oberste Wohn-Geschoßdecke zu dämmen (auch hier reichen 60-80 mm Stärke). Ich spreche als Bewohner eines entsprechend gut gedämmten Fachwerkhauses (100 qm. beheizbare Wohnfläche) mit Beheizung (inkl. Warmwasser) durch eine Split-Wärmepumpenanlage. Unser Wärmepumpen-Stromverbrauch liegt bei 3.600 Kw/h / Jahr (inkl. Warmwasser). Beheizung nur über Flachheizkörper. Was der Heizenergieeinsparung in unserem Fall allerdings auch mit zu Gute kommt ist, dass die Raumhöhen alle nur 2-2,10 mtr. betragen sowie áusnahmslos kleine PVC-Fenster (ISO-WS-Glas), welche im Verhältnis zur gedämmten Außenwand i.d.R. einen höheren (schlechteren) U-Wert aufweisen, was sich also bei eher kleineren Fenstern weniger bemerkbar macht.

    Die Systemtemperaturen einer WP-Anlage werden nicht manuell "gebracht", sondern primär automatisch durch einen Außenfühler geregelt. (entsprechende Dimensionierung der WP-Anlage sowie der Heizkörper anhand einer fachlichen Heizlastberechnung vorausgesetzt). Wichtig ist auch ein gut angepasstes Heizverhalten. Was dabei kontrollhalber mit hilft sind aufgestellte Thermometer in den beheizbaren Räumen.

    Edited once, last by deleted (August 1, 2024 at 5:14 PM).

  • Moinsen,

    eigentlich sollte wirklich alles geklärt worden sein.

    Angebot liegt vor und wurde nach einigen, teils mündlichen Absprachen festgezurrt,

    Termin zur Montage steht, alle Förderungen Beantragt und genehmigt, Kohle liegt bereit.

    Nu aber am 20.08. ein Aruf vom Elektriker des ausführenden Unternehmens:

    „Müssen einen neuen, zusätzlichen Zählerschrank installieren, bei dem vorhandenen dürfen

    wir keinen neuen Zähler (für Wärmepumpenstrom) einbauen.

    Angebot kann ich zusenden“

    HALT! - Wir hatten einen Festpreis incl. ALLEM, auch (schriftlich darauf hingewiesen) neuem Zähler für

    Wärmepumpenstrom.

    Ob in altem oder neuen Zählerschrank, ist mir egal, Kosten entstehen dadurch für mich nicht.

    Nu tun die sich echt schwer, das so zu akzeptieren, angeblich kostet ein neuer

    Zählerschrank 3.700,-€ (incl. Montage)…. Ja nee, iss klaa getz.

    „Angebot“ bisher: der Rabatt von 1000,-€ entfällt, dafür gibt es den zusätzlichen Zählerschrank.

    Mein Angebot: Nüppes, macht es wie vereinbart.

    Frage dazu: stimmt das überhaupt? Habe die Hauselektrik in 2005 erneuert incl. Zählerschrank (siehe Bilder)?

    Vielleicht kann da ja jemand was zu sagen?

    Gruß, Heiko

  • Da wirds eine Richtlinie vom Netzbetreiber geben. Das ist dann Bauherrenrisiko.

    Was da allerdings 3500 EUR Mehrkosten verursacht erschliesst sich mir nicht. Zaehler und Automatenkrempel sind ja schon eingepreist. Mehrkosten sind ein Verteilerkasten und sagen wir mal 3m 16mm2 Kabel 5 polig zzgl Einbau.

    KA ob euch da ein bestimmtes Verteilerkasten Modell zum Syndikatspreis vorgeschrieben wird .. wuerde da mal nachhaken.

    Anmerkung: Ich seh da keinen ÜS, den wird man vmtl nachruesten muessen. Oder ist der im HK < 10m Leitungslaenge entfernt? Faende ich weird, kA ob das ueberhaupt zulaessig ist.

  • Post by wp123 (August 28, 2024 at 4:05 PM).

    This post was deleted by the author themselves (September 12, 2024 at 11:01 PM).
  • Ein neuer Stromzählerschrank war auch bei meinem WP-Projekt (neulich im Juni) zwingend erforderlich und wurde im Vorfeld entsprechend mit besprochen, mit angeboten und folglich vom Heizungsbauer - welcher ebenfalls Fachunternehmer für Elektrotechnik ist - mit installiert. Ich habe dafür über € 5.000 (abz. Förderung) berechnet bekommen. 2 andere Konkurrenz-Elektriker-Angebote lagen hierzu ca. preisgleich.

    Wenn "Dein" Elektriker jetzt im Nachhinein versucht Dir erhebliche zusätzliche Kosten aufzuerlegen weil er einen Kalkulationsfehler gemacht hat bzw. aufgrund von mangelnder Fachkenntnis zu Deinem Projekt dann ist das sicher nicht seriös und sehr ärgerlich - vor allem für Dich. Dann wärst Du normalerweise berechtigt den Auftrag bei diesem unseriösen Elektriker zu stornieren. Die KfW-Bank wird - vom Regularium her - auch keine nachträgliche Kosteneinreichungen akzeptieren, nachdem der Gesamt-Förderbetrag - anhand aller vorher eingereichten Fachunternehmer-Auftragsbestätigungen - feststeht und Dir von der KfW folglich der entsprechende "maximale Förderbetrag" schriftlich bestätigt wurde. Daran ist auch die von Dir beauftragte Elektriker-Firma gebunden und sollte sich - unter Einhaltung der technisch nötigen Voraussetzungen wie den neuen Stromzählerschrank mit einem separaten Stromzähler für die Wärmepumpe - zwingend daran halten.

    Alternativ gäbe es die Möglichkeit - mit Hilfe einer ggfs. privaten Rechtschutzschutzversicherung - gegen den Elektriker vorzugehen. Das kann allerdings länger dauern bzw. der Elektriker könnte von seiner Seite aus versuchen vom Auftrag zurückzutreten - mit ungewissem Ausgang.

    Ansonsten würde ich mit der KfW-Bank reden, ob es daher sinnvoll wäre das ganze Projekt vom Förderverfahren her zu stornieren und mit einem neuen seriösen Angebot eines anderen seriösen Elektro-Fachunternehmers neu "aufzurollen". Dann müsstest Du ggfs. natürlich auch den bzw. die anderen von zum Projekt beauftragten Fachunternehmer - wie den Heizungsbauer - im Förderverfahren her neu mit einbinden.

    Ich hoffe Du findest die für Dich zufriedenstellende Lösung.

  • Söderle,

    Lösung gefunden:

    Der Unternehmer und ich teilen uns einen neuen Zählerschrank (Internetpreis 320,-€, mein Anteil dann 160,-€),

    egal welchen er dann wo einbaut und was er tatsächlich kostet.

    Dieser wird als zusätzlicher Zählerschrank installiert.

    Elektroinstallation und Verkabelung war eh im Komplettpreis mit drin und zählt für mich also nicht

    Für irgendwelche Zusatzkosten.

    Gestern schriftlich fixiert.


    Gruß, Hu-Cky

  • Freut mich, dass ihr da eine zufriedenstellende Lösung gefunden habt.

  • Junge, das ging zügig….

    Nur der hydraulische Abgleich fehlt noch, da 16 Heizungsventile noch getauscht werden müssen….

    hat der Vertriebler leider (wie auch den nötigen Zählerschrank für den WP-Stromzähler) nicht beachtet.

    Wird am Freitag nachgeholt (diesmal ohne Preisdiskussionen. Zitat: ist auch unser Fehler)

    WP im Heizungskeller fertig montiert incl. Befüllstation, Pumpe, Speicher, Inneneinheit, Verrohrung:

    Rohrdührung nach außen (Kellerfenster wird noch ausgeschnitten und eingehangen):

    Außeneinheit:

    Heizbetrieb vollast (System aufwärmen):

    Messegelände Außeneinheit:

    Software auf dem Tablet installiert, nu wieder (neben der PV-Anlage) was zum spielen


    Gruß un dGlück auf, Heiko

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