Posts by Nicole Istegal

    Unsere WP (Stiebel) zählt bei einem eingeschobenen WW-Zyklus 2 Takte. Das sind dann alleine ca. 500 Takte im Jahr. Dazu kommen weitere ca. 500 Takte im Teillastbereich beim Heizen.

    Gibt es WP, die bei einem WW-Zyklus ohne den Verdichter zu stoppen durchlaufen? Oder zählen manche Hersteller diese Takte einfach nicht?

    Unsere Lambda läuft durch, die schaltet vom Heizbetrieb in den WW-Betrieb und wieder zurück ohne Verdichterstop.

    Sind DER Faktor für die Haltbarkeit! Denn jeder Start erfolgt unter Mangelschmierung etc, daher ist Primärziel dessen Reduzierung.

    Die Verdichter sind auf eine so hohe Taktzahl ausgelegt, die muss man erstmal kaputt bekommen.

    Der höhere Verbrauch wäre eher meine Grundsorge und wenn ich die Takte senke um die laufenden Kosten geringer zu halten, dann hat es insgesamt einen positiven Effekt. 😉


    Wir haben keine 500 Takte pro Jahr inkl. 2 Laufzeiten für WW im Sommer. Ab Mitte November läuft die 24/7 bis etwa Mitte / Ende Februar. Ansonsten eben feste Zeitfenster für WW und Heizen was zu 2 Laufzeiten führt.


    Davon halte ich nicht viel, in den meisten Räumen habe ich fast die gleichen Temperaturen aber ich kann unser Schlafzimmer nicht genauso warm heizen wie das Kinderzimmer.
    Hinzukommt, dass wir einen Teil unseres Hauses (abgetrennte Wohnung) vermietet haben, nur einen Heizkreis haben und ich dem Mieter nicht vorschreiben kann, wie warm er welchens Zimmer zu heizen hat.

    Wie oben beschrieben, wurde der manuelle hydraulische abgleich durch den Einbau von Danfoss eco Heizkörperthermostaten umgangen. Laut TÜVRheinland sind die dafür zugelassen. Also was soll ich machen?

    Ich persönlich halte von den Heizkörperthermostaten nichts, ein „anständiger“ hydraulischer Abgleich wird in meinen Augen dadurch nicht ersetzt.

    Die Mieter erreichen auch die Wunschtemperaturen und ein Schlafzimmer bekommt den Durchfluss passend eingestellt - da muss es nicht so warm sein wie in den Wohnräumen.
    Wir haben nirgends eine ERR verbaut und jeder Raum in allen 3! Wohnungen ist wunschgemäß warm. Ist nur etwas mehr Arbeit in der ersten Heizsaison, am Ende aber läuft die WP auch nahezu perfekt.


    Für mich wären die Takte zu hoch und wenn der HB und der Hersteller da andere Aussagen treffen, dann würde ich mal vorsichtig fragen ob die mit Singer eine Kooperation eingegangen sind, weil die wie eine Nähmaschine taktet.

    Deine Kohle, dein Stromverbrauch: daher schau dass die Heizkurve zum Bedarf passt und die Takte weniger werden.

    - Feste Laufzeiten in der Übergangszeit sind da eine gute Option.

    Du kippst in 20 Anläufen mit höheren VL-Temperaturen die Energie ins Haus

    Geht auch mit konstant weniger VL und längeren Laufzeiten.

    Viel Erfolg.

    Meine Ovum AC520P ist in der Übergangszeit zu groß dimmensioniert und kommt dadurch ins Takten (alle 30 Minuten ein/aus). Das habe ich in den Griff bekommen, indem ich tief im Fachmann-Menue für den Puffer die Speicher Solldifferenz um 2 Grad erhöht habe. Dadurch läuft sie deutlich länger, bis zu 5 Stunden am Stück.

    Seit Oktober ist es nun hier in den Bergen (Oberallgäu) recht kalt, aktuell um 0 Grad.

    Jetzt läuft sie fast ständig durch. Der Stromverbrauch ist sehr hoch, wobei ich ja keinerlei Erfahrung habe, was bei derartigen Temperaturen hoch bedeutet. Ich rechne in einem kalten November wie aktuell mit 70 bis 80 kWh/täglich. Allerdings besteht die Hoffnung, dass es auch im November nicht durchgehend so zapfig kalt sein wird.

    Kleiner Tipp: versuch mal in der Übergangszeit mit festen Heizfenstern zu arbeiten und dadurch nur eine Laufzeit am Tag zu erreichen.
    Ich lasse unsere Lambda z.B am Anfang nur 6 Stunden laufen, dann 8 etc.
    Dadurch kühlt das Haus nicht aus, die Raumtemperatur passt und ich lege die Laufzeiten fest und nicht die WP. Klappt bei uns sehr gut.

    Derzeit liegt unser Verbrauch bei 14-15 kWh / Tag bei einem durchgängigen 24 Stunden Betrieb und einer AT von 6°-8°.

    Im Januar bei -10° hatten wir als Maximum 49 kWh / Tag - vielleicht hilft dir das beim hochrechnen deiner Verbräuche. 🤗

    Ideal wäre ein 24/7 Betrieb, wird aber in der Übergangszeit nicht funktionieren.

    Alle Heizkreise komplett geöffnet und hydraulischer Abgleich erfolgt? Zusätzlich die Heizkurve auf den Bedarf des Hauses anpassen - also nur die Energie zuführen, die das Haus auch direkt nutzen kann und dennoch sollten die Raumtemperaturen angenehm sein.

    Das Haus mag jetzt zwar warm genug sein, allerdings werden in diversen Laufzeiten höhere Mengen an Energie in das Haus gebracht, gleiches erreicht man auch mit geringeren VL-Temperaturen, dafür aber konstant.

    Die Takte sind nur bedingt ein Problem für de Haltbarkeit, allerdings bedeutet jeder Verdichterstart eine höhere Energieaufnahme um die WP auf Betriebstemperatur zubringen und dann erst fließt die Energie in das Haus - somit wird der Verbrauch höher als nötig sein.

    Wenn die Tabelle und meine Aufteilung nicht gefällt - kein Problem, einfach ignorieren. Die Aufteilung erfolgte nach dem Autarkiegrad - obwohl die WP teilweise nur über Tag lief.

    Die Zappi konnte schon immer ( zumindest die letzten 1,5 Jahre ) 1 bzw. 3 phasig im Eco+ Modus laden, seit einem Update gibt es die automatische Phasenumschaltung.

    Mal als Erläuterung:

    1. die PV-Anlage wurde bei uns für die WP angeschafft.

    2. das Auto wurde idR. nur mit Überschuss geladen, wenn dieser nach Abzug von Haus und WP übrig war.

    3. der größte Denkfehler: es gibt Tage, da kommt „nichts“ von Dach und an anderen Tagen wird trotz WP, Haus und Auto zusätzlich eingespeist. Wenn im Haus eine Grundlast von 500 Watt vorliegt, die PV aber z.B. 2 kW Leistung bringt, dann kann der „Rest“ von der WP bzw. vom Haus verbraucht werden. Ohne WP würde der Strom eingespeist werden - daher kann der Monatsertrag nicht dem Haus zugeordnet werden.

    Ein Jahr Lambda inkl. PV in Zahlen:

    Ein Jahr ist rum, die Richtschnur für die kommenden Jahre für unser Haus gesetzt.

    Prognosedaten: 6.000 kWh Haus / 5.300 kWh Wärmepumpe / 2.700 kWh Auto = 14.000 kWh Verbrauch

    Wunsch: Strombezug nicht höher als vor der WP und dem Auto = 5.500 - 6.000 kWh. In den letzten Jahren lag dieser zwischen 5.300 -5.800 kWh, tendenziell eher bei den 5.800 kWh.

    Der Zählerschrank wurde mit der PV erneuert und bei der Verkabelung einiges aus dem Haus auf unseren Zähler gelegt, was vorher über den zweiten Anschluss lief - da ist der Verbrauch etwas über 300 kWh niedriger als gewohnt.

    Änderungen: im Laufe des Jahres gab es einen Austausch der Waschmaschine und der Spülmaschine.
    Als zusätzliche Neuanschaffung eine mobile Klimaanlage sowie einen weiteren Kühlschrank und diverse Küchenspielzeuge. 🫣
    Im Teenagerbereich kam ein PC und ein TV hinzu, allerdings (noch) nicht viel genutzt.
    Die alten Pumpen der Heizungsanlage wurden durch neue Pumpen ersetzt, der Minimalverbrauch von dem Wechselrichter der PV-Anlage kam hinzu.

    Änderung Nutzerverhalten: der Trockner wurde etwas öfter angeworfen als sonst, die Klimaanlage und die neuen Geräte wurden ausgiebig „getestet“.

    Der Hausverbrauch ist trotz der Änderungen / Neuanschaffungen noch gesunken, das Auto wurde weniger geladen als gedacht.

    Die Lambda lag mit dem Verbrauch weit unter der Prognose - selbst wenn man noch 10 % für „der-Verbrauch-passt-nicht“ aufschlägt.

    Gesamtverbrauch lag bei knapp 11.500 kWh / 9.100 kWh ohne Auto
    Netzbezug bei rd. 3.800 kWh
    Einspeisung bei etwas über 11.000 kWh

    Strombezugskosten: 260 € plus Grundgebühr = 35 € / Monat für alles.

    Auto habe ich mal separat aufgeführt, denn das verringert die Einspeisung und erhöht den Netzbezug insgesamt um 330 € / Jahr.

    Autarkie für das ganze Jahr: 67 % inkl. den ersten Startschwierigkeiten mit der Wallbox und dem Überschussladen.

    Die Zahlen sind für unser Haus, an dem Standort und mit unserem Nutzerverhalten zusammengestellt - also ganz individuell und somit definitiv nicht allgemeingültig.

    Eckdaten: 320 qm / FBH / Bj. 1986 / 5 Personen inkl. WW/ 300 Liter Puffer / 400 Liter WW / 32° VL- Temperatur bei 0° AT und 22° Raumtemperatur/ 48° WW 2x täglich.
    18 kWp PV / 12 kWh Speicher

    Woher kommt diese Zahl? Aus der Lambda, oder vom Stromzähler.

    Wie gemessen? Aus der Lambda abgelesen, oder mit einem externen Wärmemengenzähler ermittelt?

    Wir haben diverse Zähler im Haus verbaut und können die Werte aus der Lambda als recht genau einstufen, zumal bei uns alle Verbraucher hinterlegt wurden.

    Abgesehen davon, interessiert mich am Ende die JAZ nicht sonderlich, sondern mehr der Verbrauch und die damit verbundenen Kosten. Bei der Gasheizung hat sich ja auch keiner Gedanken gemacht, was die diversen Pumpen und die Steuerung an Strom verbraucht hat - da wurde immer nur der Gasverbrauch als Kostenfaktor zugrunde gelegt.

    Bedingt durch die örtliche Bebauung, Abstand zur Straße, Abstand zum Nachbarn ….

    Es ist einfach nicht möglich die Sicherheitsbestimmungen in der Praxis zu erfüllen. (Abstände usw.)

    Die Abstandsregelungen sind in den meisten Bundesländern bereits aufgehoben / aufgeweicht worden.

    Oftmals sind kleine Änderungen / Sicherheitsmaßnahmen möglich und schon passt es wieder - es gibt ja auch WP mit einer kleineren Aufstellfäche ( keine Truhenform ).

    Die physikalisch einzig richtige und sichere Lösung ist: Keine R290 Geräte in Innenräumen. Also keine Split-Wärmepumpen.

    Wer auch nur den Hauch einer Ahnung hat, auf welche Temperaturen und Drücke das Gas gebracht wird, baut sich so eine Bombe auf keinen Fall ins Haus ein.

    Die „Bomben“ haben weniger Propan als jede Gasflasche, neben der Vati im Sommer bei praller Sonne mit nacktem Oberkörper sitzt und sein frisch gegrilltes Steak isst.:rolleyes:

    Hier mal unsere Daten - wir haben eine „teure“ Lambda und sind sehr zufrieden.

    Verbrauch Gas: im Schnitt 35.000 kWh / im Jahr vor der Lambda mit Senkung der VL-Temperaturen, alle Heizkreise offen und einem milderen Winter: 28.000 kWh

    Jetzt ist knapp 1 Jahr vorbei und der aktuelle Verbrauch liegt bei 3.450 kWh - lass es im April noch um 300 kWh steigen, dann liegen wir im Jahr bei unter 4.000 kWh. Davon wurden von der WP 1.600 kWh aus dem Netz bezogen, der Rest konnte durch die 18 kWp PV mit SSW Ausrichtung und 35° DN abgedeckt werden, zusätzlich kann noch die Einspeisevergütung zum Abzug gebracht werden.

    Optimierungen, hydraulischer Abgleich und ein wenig Beschäftigung mit dem Thema und den Einstellungen - schon hat man eine sparsame WP.

    Zur Lambda: ja die ist etwas teuerer, liefert aber hervorragend ab und wir haben bisher eine Wärmemenge von knapp 21.000 kWh erzeugt, da fehlt aber noch der April und der Winter war ja insgesamt sehr gnädig. Gerade im Bestand bzw. bei älteren Immobilien ist daher für mich eine „gute“ WP die Lösung.

    Nun zum Preis: die Angebote lagen alle ähnlich, eine Bosch in Waschmaschinenoptik ( finde ich persönlich hässlich) war etwas günstiger, eine Viessmann war um einiges teurer, IDM lag preislich ähnlich und bei der Lambda gab es 3 Angebote - die waren preislich nicht so weit auseinander, allerdings wollten 2 Anbieter eine Vorkasse über Monate und das wollten wir nicht.

    Final haben wir, nach Abzug der Förderung, mit allen Sonderlocken und Garantieverlängerung, neuen Heizkreisverteilern etc. für die Lambda 24.000 € bezahlt.

    Angebot und Nachfrage, man muss das Angebot ja nicht annehmen.

    Die Abtretung der Förderung ist übrigens nicht zur Erhöhung der Gewinne einer Firma gedacht, sondern der Endkunde zahlt nur den Betrag, der nach Abzug der Förderung übrig bleibt. Somit muss der Endkunde / Rentner nicht mit der gesamten Summe in „Vorleistung“ gehen und auf die Auszahlung der Fördersumme warten.

    Nennt sich Geschäftsmodell: dadurch gewinnt man Kunden, die eben nicht die komplette Summe für einen Umbau auf eine WP flüssig haben.

    40.000 € sind - je nach WP- nicht so unrealistisch. Wir haben 2023 etwas weniger bezahlt, haben allerdings in 2022 bestellt und eine Lambda gekauft, die ist preislich aber im höheren Bereich angesiedelt.

    mfkMichael

    erstell doch dazu einen eigenen Beitrag, dann sollte die Frage auch besser gesehen werden. Inkl. aller Eckdaten von der Immobilie.

    Grundsätzlich würde ich dir einen Test im Winter empfehlen, also VL-Temperatur runter und alle Heizkörper voll öffnen, da wird man schon schnell merken, mit welchen VL-Temperaturen man im Winter auskommt.

    Dann gibt es diverse Tools z.B. beim Bundesverband für Wärmepumpen, die mal anschauen.