Hey liebe Forencrew,
Unser schickes Eigenheim, welches wir erst im Jahre 2019 erbaut haben, bezieht seine Wärme sowie das Warmwasser aus einer fortschrittlichen Daikin Altherma 3 R ECH 2 O, ausgestattet mit einem stattlichen 575l Speicher (Durchflussrate liegt bei etwa 33l) und einer Fußbodenheizung. Da wir neulich eine Photovoltaikanlage installiert haben und unseren Energieverbrauch dadurch direkt einsehen können, haben wir einige Anomalien festgestellt, die wir uns einfach nicht schlüssig erklären können.
Eines der Mysterien besteht darin, dass unser Heizsystem zur Warmwasseraufbereitung anscheinend den Heizstab verwendet und dabei satte 12.65KW über einen Zeitabschnitt von ungefähr 52 Minuten in Anspruch nimmt. Und das auch noch zur heißesten Zeit des Tages, wenn das Thermometer draußen schon auf 33 Grad Celsius klettert. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Energieverbrauch eigentlich gering sein, doch das scheint bei uns nicht der Fall zu sein.
Ein weiterer merkwürdiger Umstand ist, dass der Fußboden dabei auffallend warm wird. Der Vorlauf der Fußbodenheizung hält sich konstant bei 46 Grad und wird sogar bis auf 55 Grad des Warmwassers erhöht. Die Heizgrenze ist auf 18 Grad witterungsgeführt eingestellt und die Wärmepumpe befindet sich entweder im Sommer- oder Kühlmodus. Logischerweise sollte es bei diesen Einstellungen eigentlich nicht dazu kommen, dass der Boden warm wird, geschweige denn dass der Heizstab zum Einsatz kommt.
Dieses ungewöhnliche Verhalten stellt sich auch im Kühlmodus ein, wo der Vorlauf bei 21 Grad angesetzt ist. Sobald die Warmwasseraufbereitung jedoch startet, wird über den Heizstab geheizt. Dadurch wird der angenehm kühle Fußboden erneut durch die hohe Vorlauftemperatur in der Fußbodenheizung erwärmt.
Ich finde das Ganze doch recht bizarr und kann mir nicht wirklich vorstellen, dass dies das korrekte Verhalten ist. Hat irgendjemand von euch eventuell eine Erklärung dafür? Ich bin für jeden Input dankbar!
Viele Grüße an euch alle!