Beiträge von wp123

    Für das letzte Jahr wurden ~50.000 kWh Gas und ~5.000 kWh Wärmepumpenstrom verbraucht.

    Ohne Angaben zum Standort (Berge oder Küste), zur beheizten Quadratmeteranzahl, Anzahl der Bewohner (wegen Warmwasser), Art der Gasheizung, Art der Wärmepumpe usw. kann dazu nichts gesagt werden.

    Gestattungsvertrag auf Gegenseitigkeit

    Zwischen dir und dem Nachbarn. Sobald das Grunstück veräußert wird, ist der Vetrag hinfällig. Es müßte eine Duldungslast ins Grundbuch eigetragen werden. Davor schrecken aber viele zurück, weil es den Grundstückswert mindern kann.

    Welche Rahmenbedingungen sieht das Land Niedersachsen hier für vor?

    Die sind irrelevant, weil es immer auch eine Lärmbelästigung geben wird, gegen welche geklagt werden kann.

    in der LBauO MV ist nichts dazu zu finden

    § 6 LBauO M-V
    Landesbauordnung Mecklenburg-Vorpommern (LBauO M-V)

    Landesrecht Mecklenburg-Vorpommern

    (5) Die Tiefe der Abstandsflächen beträgt 0,4 H, mindestens 3 m.

    Da steht es doch drin. Mindestens 3m.

    Ob es nun ein Gebäude ist oder nicht, wurde nicht festgelegt. Es gibt in MV scheinbar noch kein Gesetz welches besagt, eine WP dürfe auf der Grenze stehen oder in einem bestimmten Abstand zu Grenze. Und selbst dann bist du nicht sicher vor einer Nachbarklage, denn der kann die Geräuschentwicklung beanstanden, worum es ja bei einem Streit auch geht. Du mußt deine Nachbarn fragen und deren Meinung dazu hören. Wenn die nein sagen, hast du mit deinem Vorhaben ein Problem.

    der aktuelle Plan ist die WP auf dem Satteldach zu installieren

    Ist auch nicht die Standardweise eine WP zu installieren. Von dieser Stelle aus könnte sich der Schall recht weit verbreiten und störend wirken. Es gibt leise Modelle, völlig geräuschlos wird es aber nicht gehen. Und leise Modelle sind auch eher groß und schwer. Ob ein Dach dafür geeignet ist, bleibt fraglich.

    Welches Amt bestimmt, ob die WP "gebäudeähnlich" ist?

    Der Gesetzgeber müßte das festschreiben. Wenn kein Gesetz darüber beschlossen wurde, entscheidet das Gericht sobald es zu einem Streitfall kommt. Das Urteil kann anschließend als Präzedenzfall für folgende Fälle gelten. Ohne klares Gesetz, hängt es aber immer vom Richter ab, bzw. davon, wie gut der Anwalt argumentieren kann.

    Im Netz ist für MV das zu finden. Um sicher zu gehen, sollte die aktuelle LBauO M-V nochmal hinzugezogen werden.

    Wie kann man denn sicherstellen, dass es nicht zur permanenten Vermischung im parallel Puffer kommt? So hätte man ja höhere Vorlauftemperaturen die im Puffer runterkühlen.

    Das ist für diesen Zweck egal. Der Puffer soll ja nichts puffern, sondern nur kurzfristig besser verteilen. Im oberen Drittel bildet sich die warme Wassertasche, welche sowieso bei jedem Abtauvorgang von den Heizkörpern aufgebraucht wird. Bei ausreichender Hydraulik und wenn es einem egal ist, ob die Heizkörper ein wenig abfallen, braucht man das nicht. Wenn die Wärmepumpe ausreichend Leistung bringt und schnell auf Sollwert kommt, ist das auch egal. Bei vielen Heizkreisen und mehreren Wärmeerzeugern, lässt sich ein solcher Puffer sinnvoll nutzen. Wer keinen persönlichen Nutzen in einem Puffer (egal welcher Art) erkennt, soll den einfach weglassen. Im Bestandsbau, bei problematischer Verrohrung, ist der eine Hilfe.

    Wieso sollte man höhere Vorlauftemperaturen einstellen, als maximal erforderlich? Macht bei einer WP überhaupt keinen Sinn. Wie gesagt, der puffert nicht, der verteilt. Bei einer WP mit hohem Volumenstrom, sorgt er dafür, daß dieser ständig gewährleistet ist.

    Ältere LWWP hatten Abtauprobleme ohne Puffer. Vor allem in der Herbst zu Winter Phase. Da gingen diese auf Störung während der Enteisung. Später, im Winterbetrieb, war das Prolem weg, weil die Systemtemperatur höher lag. Das hing mit einem zu geringem Volumenstrom zusammen, weswegen im Kondensator (welcher beim Abtauen als Verdampfer arbeitet) Frostgefahr entstand, weil zu wenig Wasser nachströmte. Um diesen Mangel auszubügeln, wurden Rücklauf Serienpuffer verbaut. Ein höherer Volumenstrom hätte das auch getan, war aber bei unpassender Verrohrung nicht möglich.

    Vielleicht hat ja jemand Lust in der Anleitung der eigenen WP nachzusehen, in welchem Bereich man die HZ-Spreizung einstellen kann, wäre zumindest ein Hinweis.

    Nicht alle LWWP haben regelbare Umwälzpumpen, alte LWWP haben keine Inverter Kompressorsteuerung und ganz alte LWWP kein EEV. Das Ventil wurde bei denen thermisch gesteuert. Deshalb ist ein Vergleich untereinander, ohne Berücksichtigung der jeweiligen Bauart, nicht möglich.

    Hat jemand fundiertere Info zur optimalen Spreizung des Heizwassers einer WP?

    Im Internet findet man die Angabe 5°K wären optimal, leider ohne Begründung.

    Setz dich einfach mit dem Funktionsprinzip der Wärmepumpe auseinander und du erkennst worin sich die 5K begründen, bzw. begründet hatten.

    Wenn ich durchschnittliche Beschleunigsungswerte eines Autos nachlese und dann mit einem Formel1 Rennwagen vergleiche, ergeben sich auch beträchtliche Unterschiede.

    PV Deckungsgrad für die WP nach Abzug des Hausstroms

    gemittelt über die Monate

    Das ist eben der Denkfehler bei der Betrachtung einer Anlage. Es sind keine linearen Vorgänge welche gemittelt werden können. Die PV Strom Produktion im Winter ist sprunghaft. Da strahlt die Sonne für 1 bis 2 Stunden am Tag kurz rein und erzeugt ein Leistungsmaximum, das von linearen Verbrauchern oder dem Akku nicht abgenommen werden kann. Daraus ergibt sich eine Überproduktion.

    die Tiefe des 'Loches' (der Bohrung) unbedeutend ist, da es sich um einen geschlossenen Kreis handelt.

    Es muß gegen die Schwerkraft gefördert werden. Mit 40 Watt aus 50m läßt sich ein Volumenstrom von etwa 200 Liter pro Stunde erreichen, was bei einem Delta T von etwa 5°C maximal 1000 Watt ergibt. Im Verhältnis 1:3 würde ein 300 Watt Verdichter um die 1300 Watt Wärme daraus erzeugen. Das sind keine Spekulationen, sondern einfache Berechnungen.

    Für eine 3-140 W Solepumpe

    Wenn es die Festleistungspumpe ist, wovon ich eigentlich ausgehe, weil eine variable Pumpe keinen Sinn ergeben würde, bedeuten die 3W die Leistungsaufnahme im Standby Modus. Sobald die AN ist, läuft die mit 140W durch, was der 50m Tiefe und einem Volumenstrom von 1000 Liter pro Stunde auch entsprechen würde.

    3200 kWh/a (270 qm, Heizkörper)

    Das ist ein guter Wert. Hängt aber bestimmt mit einem hohen COP zusammen, weil die Bohrung sehr ergiebig zu sein scheint. Vergiß aber die extra 100W der Förderpumpe nicht.

    Was deine geopolitischen Betrachtungen betrifft, du irrst dich dabei, wie bei der Überlegung zur Förderhöhe der Pumpe. Genau aus solch falsch verstandenen Gegebenheiten, ensteht blinder und falscher Aktionismus.

    die "echte" JAZ lag also bei 4,17

    Das hat aber etwas mit:

    Standort ist Kiel

    zu tun. Die maritimen Wintertemperaturen sind ideal für eine Luft Wasser Wärmepumpe.

    dass sich die höheren Kosten tatsächlich ungefähr amortisieren.

    Das spielt doch keine Rolle. Eine neue Verbrennerheizung hätte auch einiges gekostet. Dazu ohne Sparpotenzial. Eine PV Anlage kann die Stromkosten der WP reduzieren.

    3800 kWh - da ist eine Tabelle angehangen

    Ja, die Tabelle. Habe die jetzt auch näher angesehen.

    Du schreibst daß die PV 18kWp hat und der Akku 12kWh.

    Hast du auch erfasst, wieviel vom PV Strom der WP Akkustrom war? Die läuft ja Tag und Nacht.


    Steht alles in der Tabelle (Bild-Anhang) von Nicole.

    Ich meinte deine WP und nicht die von Nicole Istegal

    Wir (4 erwachsene Personen) hatten unseren Stromverbrauch von 8500 kWh/a (mit Ölheizung und 2 alten Pumpen) auf 2000 kWh/a (ohne WP+HZ-Pumpen) reduziert. Wäre Strom Wasser, dann würde man sofort sehen, dass es überall tropft

    Nur weil du in der Vergangenheit deine Stromverschwendung, deiner Aussage nach, nicht erkannt hattest, darfst du daraus nicht ableiten, daß wir alle Anderen oligophren sind.

    Dein Monolog aus #3 entbehrt jedwelcher Konsistenz. Ich erspare es mir die Aussagen jetzt einzeln zu zerpflücken, weil es kein politisches Forum ist. Davon mal abgesehen, hoffe ich jedoch, daß du akzeptieren kannst, daß in einem freien Land, im Rahmen der Gesetzgebung, jeder so leben darf wie er es möchte.

    Und ich frage mich immer noch, wie du es schaffst, mit 40Watt Leistung, aus einem 50m tiefen Loch, ausreichend Volumenstrom für deine Sole Wärmepumpe zu fördern.

    § 6 LBauO M-V
    Landesbauordnung Mecklenburg-Vorpommern (LBauO M-V)

    Landesrecht Mecklenburg-Vorpommern

    (5) Die Tiefe der Abstandsflächen beträgt 0,4 H, mindestens 3 m.

    Sollte sich der Nachbar gestört fühlen, dann wird er versuchen gegen die WP vorzugehen. Das einfachste Klagemittel ist der Grenzabstand, sofern das Gericht die WP als Gebäude anerkennt. Manche Bundesländer haben die Einstufung der WP als Gebäude bereits ausgeschlossen, MV weiß ich nicht.

    Es müssten die gedrosselten 2kW von der MDC 9xx sein.

    Es wäre vielleicht besser, diese ganze Diskussion auf die Zeit zu verschieben, nach welcher du deine Wärmepumpe installiert und damit ein wenig herumgespielt hast.

    Die 5kW Version der Baureihe hat sehr große Vorteile im Teillastbetrieb, weil der Verdampfer im Verhältnis zum Kompressor recht groß ausgefallen ist. Wenn du ohnehin nur wenig Wärmeleistung abverlangst, ist es das ideale Gerät für deinen Zweck. Und im ECO Modus zieht die auch nur maximal 1kW, was die Stromkosten planbar macht.

    Allgemein verhält es sich mit der Leistung so, daß der Wirkungsgrad mit fallender Temperatur sinkt und irgendwann unter 2 landet. Um dann bei sagen wir mal -10°C eine Wärmeleistung von 6kW zu erreichen, ist ein 3kW Kompressor nötig, sowie ein sehr großer Verdampfer. Das war jetzt ein reines Rechenbeispiel. Der Sinn einer Wärmepumpe als alleinige Heizung wäre es, bei der so genannten NAT, der Norm Außentemperatur des Standortes, also in der Regel das, was dort so im Schnitt als kalt gilt, ohne Heizstab auszukommen. Das eine Jahr kann dann kalt ausfallen und man verbraucht mehr Strom, das andere Jahr kann mild ausfallen und man verbraucht weniger Strom. Sollte die Temperatur unter NAT fallen, springt der Heizstab ein. Über einige Jahre gerechnet, hält sich diese Betrachtung die Waage. Die Meinungen der Nutzer fallen natürlich subjektiv aus. Wer Jahre in Folge milde Temperaturen hat, meckert herum, daß seine WP zu stark dimensioniert wurde. Bei mehreren kalten Jahren, wird gemeckert, daß die WP ein reiner Stromfresser ist. Vor allem wenn unterdimensioniert wurde und der Heizstab laufend anspringt. Daß eine Öl, Gas oder Holzheizung auch entsprechend mehr oder weniger Brennstoff braucht, wird natürlich vergessen.

    Ich würde sagen: Die hat einen 2,5kW Kompressor der so gedrosselt ist

    Deren Kompressor nimmt im Heizbetrieb bis zu 1kW auf. Im Kühlbetrieb 1.5kW.

    Und nimm besser die Panasonic 9kW, weil die Daten der 5kW bei Frost, je nach Quelle, oft mit Heizstabunterstützung über den internen Heizstab zu verstehen sind.

    Hatte ich doch bereits geschrieben. Die konstante 5kW Leistung ergibt sich aus dem Zuschalten des Heizstabes. Die hat einen ECO- Betriebsmodus, bei welchem der Heizstab abgeschaltet bleibt. Bei A-7/W55 hast du unter 2kW Leistung.

    oder ist es hydraulisch denkbar, 2 Pumpen in Serie im Kreis zu haben?

    Mit dem Thema hattest doch bereits im anderen Forum die passenden Antworten bekommen.


    Die Lösung großer gemeinsamer Pufferspeicher mit zwei Wärmeerzeugern ist bei mir baulich problematisch

    Für die WP Plane ich dann einen kleinen Puffer (50l)

    Der reicht doch schon für die komplette Entkoppelung der beiden Wärmeerzeuger.

    Der Sinn ist, das genügend Abtauwärme zur Verfügung steht.

    Bei einer Luft-Wasser Wärmepumpe mit Prozessumkehr braucht es kein extra warmes Warmes um abzutauen. Die Konsequenz dieser Theorie wäre, daß ein kaltes Haus mit einer LWWP bei Frost nie aufgeheizt werden könnte, weil diese beim ersten Abtauversuch auf Störung gehen würde und das ist nicht der Fall.

    Das, was aus dem Heizkreislauf entnommen wird, ist minimal, in Relation zur Wärmekapazität der Anlage bzw. des Gebäudes.

    Ein anderes Problem ist jedoch gegeben, welches bei einer Heizkörperanlage unangenehm wahrgenommen wird, die WP drückt während der Abtauung kaltes Wasser in den Vorlauf. Um das abzufangen, kann ein Parallepuffer helfen, an welchen der Vorlauf der WP im oberen Drittel angeschlossen wird. So bildet sich im oberen Pufferbereich ein Warmwasservorrat, welcher die Heizkörper weiter versorgt und vom kalten Vorlauf der WP für eine gewisse Zeit (der Abtauung und des Wiederanlaufs) nicht beeinflusst wird. Der Rücklauf der LWWP hängt im unteren Drittel, der Rücklauf der Heizkörper unterhalb. Das gewährleistet ein schnelleres Erreichen des Sollwertes nach der Abtauung, denn es dauert ja eine Zeit bis die WP den stationären Betrieb wieder erreicht hat. Bei einer Fußbodenheizung ist das egal. Da reicht der Minipuffer als hydraulische Weiche oder nur eine hydraulische Weiche.

    Primär geht es aber beim Parallelpuffer um die Entkoppelung der Volumenströme. Besonders bei Bestandsimmobilien mit hoher Heizlast werden auch hohe Leistungen der LWWP benötigt, und an der Physik führt kein Weg vorbei. Q=m*c*DT, wobei DT, die Spreizung, begrenzt ist, also muß ein sehr hoher Volumenstrom m durch.

    Ein ausreichend großer Reihenpuffer im Vorlauf oder Rücklauf, würde die Trägheit des Systems etwas erhöhen. Löst jedoch nicht das Hauptproblem, nämlich die Sicherstellung eines hohen Volumenstroms, und allein deswegen braucht es überhaupt einen Puffer. Bei ausreichend dimensionierter Verrohrung, kann auf einen Puffer ganz verzichtet werden.