Luftwärmepumpe für 115m² Haus - Lohnt sich der Umstieg von Gasheizung?

  • Hey Leute!

    Ich überlege gerade, mir ein kleines, eingeschossiges Haus von etwa 115m² zu bauen und stehe jetzt vor der Frage, ob es sich lohnt, von Erdgas auf eine Luftwärmepumpe umzusteigen. Bzw. Die Gasheizung ist natürlich noch nicht vorhanden, aber der Gasanschluss liegt schon am Grundstück. Bin noch ziemlich neu in dem Thema, daher wäre eure Meinung echt hilfreich!

    Zu den Fragen, die mich gerade beschäftigen:

    • Ich hab vor, den Heizungsraum und die Fußbodenheizung selbst zu installieren, mit etwas Hilfe von einem befreundeten Klempner. Aber wie sieht's mit der Wärmepumpe (WP) aus? Sollte ich sie von einem zugelassenen Installateur einbauen lassen, um die Garantie nicht zu verlieren? Wie viel kann ich selbst machen, um die Installationskosten zu senken? Und wie teuer ist so eine 7-kW-Luftwärmepumpe mit Installation, wenn man Subventionen mit einrechnet? Reichen 7kW für ein 115m² Haus aus?
    • Ist es realistisch, das Haus nur mit dem 2. Tarif zu heizen? Also z.B. am Ende des billigeren Tarifs auf 24°C aufheizen und dann bis zum Ende des teureren Tarifs auf 21°C sinken lassen? Macht das überhaupt Sinn, oder ist das eher nur ein Hirngespinst?
    • Ich liebäugle vor allem mit einer WP, weil ich mir erhoffe, in der Zukunft nach der Installation von Photovoltaik (PV) die Heiz- und Stromkosten auf null setzen zu können. Ist das unter den aktuellen Abrechnungsregeln noch machbar, Energieerzeugung und -verbrauch auszugleichen?

    Bin super gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!

    Danke im Voraus!

  • Hallo Poiltsch,

    die Liebäugelei mit einer Wärmepumpe ist ja schon mal schön aber so funktioniert das nicht.

    Ich baue ein Haus mit 115 m2 ist viel zu wenig um damit was anfangen zu können.

    Grundsätzlich solltest Du einen Energieberater hinzuziehen oder aber einen Fachkundigen für Wärmepumpen nach VDI 4645 Blatt 1.

    Das ksotet natürlich Geld aber es hilft Dir bei der Planung der Wärmepumpe.

    Damit du dir aber selbst schonmal Gedanken machen kannst, was du an Informationen brauchst, schau doch schon mal das Yotube-Video oder die Youtube-Videos von "schlau energiesparen" an, z.B.:

    Heizlastberechnung auch ohne Physik-Diplom verstehen [raumweise Heizlast]

    Da wir z.B im verlinkten Video berschrieben, wie man die Heizlastberechnung im Hüllflächenverfahren einfach berechnet. Da hast du einen ungefähren Anhaltspunkt für die Festlegung der Wärmepumpenleistung.

    Und damit hast Du noch nicht einmal den grundlegenden Wärmepumpentyp bestimmt.

    Viele Grüße

    Hagez

  • Was hier alle mit dem Energieberater wollen.

    Was dieser Verdient steht in keiner Relation zu dem was er eigentlich macht.

    Jeder von uns geht arbeiten und verdient ein Stundenlohn X, wenn ich aber für eine Arbeit von einer Person 2 Jahre sparen muss sollte man darüber nachdenken ob das der richtige weg ist. Was der Energieberater kostet ist schon die Wärmepumpe zur Hälfte bezahlt.

  • Hey Leute!

    Ich überlege gerade, mir ein kleines, eingeschossiges Haus von etwa 115m² zu bauen und stehe jetzt vor der Frage, ob es sich lohnt, von Erdgas auf eine Luftwärmepumpe umzusteigen. Bzw. Die Gasheizung ist natürlich noch nicht vorhanden, aber der Gasanschluss liegt schon am Grundstück. Bin noch ziemlich neu in dem Thema, daher wäre eure Meinung echt hilfreich!

    Zu den Fragen, die mich gerade beschäftigen:

    • Ich hab vor, den Heizungsraum und die Fußbodenheizung selbst zu installieren, mit etwas Hilfe von einem befreundeten Klempner. Aber wie sieht's mit der Wärmepumpe (WP) aus? Sollte ich sie von einem zugelassenen Installateur einbauen lassen, um die Garantie nicht zu verlieren? Wie viel kann ich selbst machen, um die Installationskosten zu senken? Und wie teuer ist so eine 7-kW-Luftwärmepumpe mit Installation, wenn man Subventionen mit einrechnet? Reichen 7kW für ein 115m² Haus aus?
    • Ist es realistisch, das Haus nur mit dem 2. Tarif zu heizen? Also z.B. am Ende des billigeren Tarifs auf 24°C aufheizen und dann bis zum Ende des teureren Tarifs auf 21°C sinken lassen? Macht das überhaupt Sinn, oder ist das eher nur ein Hirngespinst?
    • Ich liebäugle vor allem mit einer WP, weil ich mir erhoffe, in der Zukunft nach der Installation von Photovoltaik (PV) die Heiz- und Stromkosten auf null setzen zu können. Ist das unter den aktuellen Abrechnungsregeln noch machbar, Energieerzeugung und -verbrauch auszugleichen?

    Bin super gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!

    Danke im Voraus!

    Ich habe schon länger eine PV. Die PV trägt zur Wp ca 10-25Prozent der Stromkosten bei. Leider ist es so das gerade wenn die WP den meisten Strom zieht fast nichts von der PV kommt. Wenn zusätzlich eine Solarthermieanlage für Heizung und Warmwasser hast trägt die PV praktisch gar nichts zur WP bei. Die WP benötigt aber auch weniger an Strom.

    Die PV ist trotz allem erstmal die sinnvollere Investition und sehr nützlich.

    Ich denke zwar wenn man viel selber macht bei der Wärmepumpe auch viel zu sparen ist. Jedoch gibt es halt darauf auch keine Förderung. Deshalb Teile dafür bei Heizungsbauer bestellen so das die im Förderantrag mit dabei sind.

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