Sehr geehrte Mitglieder des Forums,
ich stehe kurz vor dem Bau eines energieeffizienten Einfamilienhauses mit einer Wohnfläche von 180 m² und habe Schwierigkeiten, mich für eine Heizungsart zu entscheiden. Vor der Einführung der CO2-Steuer war eine Gas-Heizung für mich die offensichtliche Wahl, da fast alle meine Bekannten und Familienmitglieder auf diese Art und Weise ihre Häuser kostengünstig und effizient beheizen. Allerdings empfiehlt mein Heizungsbauer nun die Wärmepumpen-Technologie (LWWP) für das neue Haus. Diese Empfehlung wirkt allerdings eher subjektiv, als ob der HB primär die Technologie vermarkten möchte, weil die CO2-Wende eingetreten ist. Wenn man jedoch im Internet Forenbeiträge liest, sind die Verbräuche und JAZ vieler LWWP´s zumindest nicht zufriedenstellend und reichen nicht an eine Gas-Heizung heran.
Ein anderer Heizungsbauer, aus unserem Bekanntenkreis, hält überhaupt nichts von Wärmepumpen und setzt voll auf Gas. Aufgrund der aktuellen CO2-Steuer und der Staffelung sind wir unsicher, ob eine LWWP mittelfristig wirtschaftlich an eine Gas-Heizung herankommen oder diese sogar überholen wird. Unter wirtschaftlich verstehe ich sowohl die Anschaffungskosten als auch die minimalsten Betriebskosten. Bitte berücksichtigen Sie hierbei jedoch nur die rudimentären Dinge und nicht die empfohlenen Wartungskosten. Die Gas-Heizung meiner Eltern läuft beispielsweise seit über 10 Jahren einwandfrei, und es wird lediglich der Schornsteinfeger mit Messung bezahlt. Auch die LWWP eines Bekannten läuft seit etwa 10 Jahren ohne Wartung einwandfrei. Er ist der einzige zufriedene Bekannte mit einer Wärmepumpe den wir kennen, weswegen wir uns auch eine Anschaffung überlegen. Allerdings ist eine Gas-Heizung im Durchschnitt in der Anschaffung deutlich günstiger als eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Ich würde mich sehr über Ratschläge von Experten freuen, welche Heizungsart wirtschaftlicher ist. Vielen Dank im Voraus.
Welche Heizung sollen wir für unseren Neubau kaufen? Wärmepumpe oder Gasheizung?
Danke und beste Grüße.